Wohltätigkeits-Picknick unter dem St. Vincenz-Turm

„Die Spenden an uns haben in den vergangenen Jahren besonders der Suppenküche sehr geholfen“, freut sich Marita Hill vom SKFM. Seit Jahren überreicht der IMW nach Menden à la carte eine Spende, die dem De-Cent Laden, der Suppenküche und dem Sozialmarkt zugute kommt.

SKFM-Leiterin Marita Hill

SKFM-Leiterin Marita Hill

Zum 25. Geburtstag des Festes der Sinne haben sich der IMW und Hermann Niehaves und sein Team etwas Besonderes einfallen lassen, um den SKFM in seinen vielen ehrenamtlichen Aktivitäten und insbesondere die Suppenküche an der Fröndenberger Straße finanziell zu unterstützen. Am Donnerstag, den 22. August sind um 19 Uhr alle zu einem Dîner en blanc, einem Abendessen, bei dem alle ganz in Weiß gekleidet sind, eingeladen. Mit bereits aufgebauten Stühlen und Tischen wird der Platz vor der St. Vincenzkirche zu einem Ort der Begegnung für Freunde, Verwandte, Nachbarn, Bekannte und Fremde. Beim Genuss selbst mitgebrachter Speisen können sich alle amüsieren und unterhalten. Tische und Stühle werden gestellt, für einen Platz wird ein Obulus von fünf Euro pro Person entrichtet. „Dieses ‚Platzgeld‘ kommt vollständig der Suppenküche zugute“, erklärt Hermann Niehaves den guten Zweck der Aktion. „Lassen Sie sich überraschen, das Dîner en blanc ist in vielen Städten ein Knüller, ein Magnet für Alt und Jung, Groß und Klein. Es bietet Gelegenheit, in die Töpfe der Nachbarn zu schielen und das eine oder andere Gericht auszutauschen“, berichtet Hermann Niehaves und hofft auf viele Besucher, um die Suppenküche, für die Irmgard Feldmann seit Jahren unermüdlich im Einsatz ist, unterstützen zu können. „Außerdem sammeln wir auch auf dem Fest der Sinne wieder Spenden für die Suppenküche“, so Niehaves. Vorverkaufsstellen für das Dîner sind die Schokoladenmanufaktur Sauerland, die Buchhandlung DAUB, Die Rille und alle am Fest beteiligten Gastronomen.

Der Eingang des Sozialmarktes des SKFM an der Fröndenberger Straße.

Der Eingang des Sozialmarktes des SKFM an der Fröndenberger Straße.

„Durch den Umzug in die neuen Räume an der Fröndenberger Straße hat unser Kaufhaus mit Kleider- und Lebensmittelladen, Suppenküche und Möbelgeschäft stark an Attraktivität gewonnen“, so Marita Hill, Geschäftsführerin des SKFM. Das Motto des SKFM „Schöner, Netter, Freundlicher“ konnte dort realisiert werden.

Wer zur Suppenküche darf, das regelt der SKFM wie folgt: „Durchreisende Nichtsesshafte, Wohnungslose, Bewohner von Notunterkünften, Menschen, die über keine eigene Wohnung verfügen, Menschen, die aufgrund von sozialen Schwierigkeiten nicht oder nur eingeschränkt in der Lage sind, sich selbst mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. Menschen zwischen 20 und 70 Jahren, das sind die Besucher der Suppenküche in Menden. Nahrung gehört zu den unveräußerlichen Rechten eines jeden Men­schen. Eine warme Mahlzeit am Tag ist Standard in unserer Gesellschaft.“

Die Dekanatskonferenz der Caritas, der Rotary-Club und der SKFM – der Katholische Verein für soziale Dienste – sind die Träger dieser Einrichtung, die inzwischen kaum mehr aus Menden wegzudenken ist.

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