Rückblick auf ein Vierteljahrhundert Genuss, Kultur und Geselligkeit

Genießen unter dem Zeltdach im modernen, gemütlichen Ambiente.

Genießen unter dem Zeltdach im modernen, gemütlichen Ambiente.

Mit Stolz kann Menden in diesem Jahr auf die Erfolgsgeschichte von Menden à la carte zurückblicken. Der 25. Geburtstag bedeutet ein Vierteljahrhundert Lebensfreude und Genuss im Herzen der Stadt. Als Heinz Rosier das Fest der Sinne ins Leben rief, zeichnete sich sofort der Erfolg ab. Er schuf ein Aushängeschild für Menden, das weit über die Stadtgrenzen hinaus für die Hönnestadt warb. Möglich gemacht haben das Fest Unternehmen aus Menden und der Umgebung. Menden à la carte benötigt keine öffentlichen Gelder. Finanziert wird es ausschließlich durch Sponsoren. So ist Menden à la carte auch ein Dankeschön an die Bürgerinnen und Bürger.

Festinitiator Heinz Rosier (l.) mit Johnny Balfour (r.), der seit dem ersten Tag dabei ist.

Festinitiator Heinz Rosier (l.) mit Johnny Balfour (r.), der seit dem ersten Tag dabei ist.

1997 über nahm dann Heinrich Amecke-Mönnighof die Regie und setzte zusammen mit seiner Frau Angela neue Akzente. Seine Idee war die Monte Menden Classic. Die Organisatoren vom Hönnetaler Automobilclub schafften es, dass in all den Jahren trotz Bauarbeiten in der Innenstadt die Monte Menden Classic nicht ein einziges Mal ausfallen musste. Heinrich Amecke-Mönnighof gab dem Fest das Logo und das Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit, dass sich bis heute eingeprägt hat. Angela Amecke-Mönnighof machte ein fesselndes Kulturprogramm, das in den ersten Jahren nach dem politischen Umbruch in Osteu­ropa Gelegenheit gab, Menschen aus Rumänien, Ungarn, Polen und Lettland kennen zu lernen. Einmal war sogar der Außenminister aus Bhutan mit einer Delegation zu Gast. Ein Maler aus Indien begeisterte mehrmals Jung und Alt.

Einzigartige Bands, Orchester und Theaterkompanien hat der IMW nach Menden geholt.

Einzigartige Bands, Orchester und Theaterkompanien hat der IMW nach Menden geholt.

Ab 2000 übernahm der inzwischen leider verstorbene Ott-Heinrich Plote für drei Jahre das Ruder. Er setzte im kulturellen Bereich neue Akzente, und es kamen zu dieser Zeit auch neue Gastronomiebetriebe hinzu. 2003 kam es dann zu einem fließenden Übergang zwischen ihm und Nachfolger Heinrich Rosier. Im ersten Jahr arbeiteten beide gemeinsam für das Fest, denn Ott-Heinrich Plote wollte das Steuer des gewachsenen und in seiner Organisation komplexer gewordenen Festes in Ruhe und sicher übergeben.

Bruno Diekmann, Andreas Wallentin und Ott-Heinrich Plote (v.l.n.r.) haben das Fest der Sinne über viele Jahre begleitet.

Bruno Diekmann, Andreas Wallentin und Ott-Heinrich Plote (v.l.n.r.) haben das Fest der Sinne über viele Jahre begleitet.

Für die Monte Menden Classic wurde mehrmals ein Oldtimer-Bus von 1949 angemietet, der es auch Menschen ohne eigenen Oldtimer möglich machte, an der Ausfahrt teilzunehmen. Vor der Stilllegung der Eisenbahnstrecke nach Hemer gab es Abschiedsfahrten in Zusammenarbeit mit den Eisenbahnfreunden Hönnetal. Dabei kam der Oldtimer-Schienenbus, die rote Schnecke, zum Einsatz. Heinrich Rosier verjüngte das Programm und machte das Fest für die nun nachwachsende Generation attraktiver. In dieser Zeit veränderte sich auch viel im Stadtbild. Der Rathausplatz veränderte sich, der Glockenteichbach wurde in Angriff genommen.

Im Jahr 2010 brachte der historische rote Schienenbus die Menschen von Hemer nach Menden.

Im Jahr 2010 brachte der historische rote Schienenbus die Menschen von Hemer nach Menden.

Seit 2015 hat Hermann Niehaves das Ruder fest in der Hand und schaut zuversichtlich in die Zukunft. Unter seiner Regie bekam das Ambiente neuen Glanz und der Festplatz wurde mit Pflanzen und Kunst noch schöner. Er musste in diesem Jahr aber auch einen großen Umbruch meistern: Drei Gastronomen konnten aus persönlichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Doch die Attraktivität des Festes ist so groß, dass ihm mit dem Bonkers, dem Il Campo und einem neuen Weinstand eine Verjüngung und Neuorientierung des gastronomischen Bereiches problemlos gelungen ist.

Heinrich Rosier - hier bei der Eröffnung von Menden à la carte 2012 - war über ein Jahrzehnt lang der Cheforganisator des Festes der Sinne.

Heinrich Rosier – hier bei der Eröffnung von Menden à la carte 2012 – war über ein Jahrzehnt lang der Cheforganisator des Festes der Sinne.

So hat jeder Organisator neue Akzente gesetzt. Alle konnten sich auf ein Team von Helfern verlassen. Zwischenfälle gab es in der Geschichte des Festes nur wenige. Ein Stromausfall wurde nach einer halben Stunde gemeistert. Ein Unwetter führte an einem Sonntagabend eine Stunde vor Ende zum Abbruch des Festes. Im Hitzesommer 2003 war zur Eröffnung wegen fast 40 Grad der Festplatz fast leer. Die Gäste blieben trotzdem treu und kamen später umso zahlreicher. 2018 musste wegen Sturmböen und Regen die Modenschau unterbrochen werden. Die Gäste harrten aber aus und blieben. Fast immer aber konnten die Mendener und ihre Besucher das Fest der Sinne bei bestem Sommerwetter genießen.

Der charmante Entertainer Frank Spiekermann ist seit vielen Jahren der Moderator von Menden à la carte.

Der charmante Entertainer Frank Spiekermann ist seit vielen Jahren der Moderator von Menden à la carte.

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