Elsässisch-westfälische Finesse

Mit einem grünen Flitzer, einem betagten Austin Healey, besuchten der Vorstand des Hönnetaler Automobilclubs Karl-Bernd Runte und Ekhard Briel das Restaurant Il Campo am Golfclub Gut- Neuenhof in Fröndenberg. Der Oldtimerbesitzer Dietmar Schliwinski hatte sich hinter das Lenkrad seines immer noch flotten britischen Roadsters geklemmt. In Ermangelung eines dritten Platzes oder eines Schwiegermuttersitzes fuhr Karl-Bernd Runte im eigenen Automobil hinterher.

Die Monte Menden Classic besuchte das Restaurant Il Campo, das sich dieses Jahr zum ersten Mal bei Menden à la carte präsentiert. (V.l.n.r.: Karl-Bernd Runte, André Woerle, Atanaur Öztürk, Dietmar Schliwinski, Ekhard Briel)

Die Monte Menden Classic besuchte das Restaurant Il Campo, das sich dieses Jahr zum ersten Mal bei Menden à la carte präsentiert. (V.l.n.r.: Karl-Bernd Runte, André Woerle, Atanur Öztürk, Dietmar Schliwinski, Ekhard Briel)

Gastronom André Woerle und sein Kompagnon Atanur Öztürk empfingen die drei vom Automobilclub, der in diesem Jahr zum 20. Mal die Oldtimerrundfahrt Monte Menden Classic organisiert. André Woerle und sein Team werden in diesem Jahr zum 25. Geburtstag des Festes der Sinne als neue Gastronomen zum ersten Mal dabei sein. „Wir freuen uns darauf, unsere Stammgäste im August dann auch in Menden begrüßen zu können“, so Woerle, „wir werden Gäste nach Menden mitbringen, aber auf dem schönen Fest sicher auch neue Gäste für unser Haus gewinnen.“

Vom kleinen Snack bis zum À-la-carte-Menü – der Küchenchef des Il Campo weiß zu begeistern und zu verwöhnen. Elsässische Finesse gepaart mit westfälischer Bodenständigkeit, dazu das Beste aus internationalen Küchen kitzeln den Gaumen. Die Auswahl erlesener Weine bietet einen weiteren Reiz. „Wir sind Stolz darauf, seit 2012 mehrmals unter den Top-Ten Westfalens gehandelt und mehrmals ausgezeichnet worden zu sein“, berichtet Woerle.

André Woerle stammt aus einer Gastronomenfamilie. Vater Claude kam aus dem Elsass, einer Hochburg der Gastronomie, wo man mit dem Duft von Baeckeoffe und Coq au vin in der Nase geboren wird. Statt Muttermilch gibt es Riesling. Hier lebten schon die Römer wie die Götter. Diese Tradition und das Gefühl, gepaart mit großer Kreativität für gutes Essen, brachte Claude Woerle mit. Von 1986 an erarbeitete er sich im Haus Gerbens und dem Ölkenturm über die Region hinaus einen hervorragenden Ruf.

Sohn André trat in die Fußstapfen vom Herrn Papa und übernahm mit nur 22 Jahren vor 10 Jahren den elterlichen Betrieb, den er seitdem erfolgreich fortführt. Er gehört nun auch zu der neuen Riege von Gastronomen, die Menden à la carte verjüngen und eine neue Vielfalt mitbringen.

„Ich freue mich, dass wir André Woerle und sein Team mit ihrem Restaurant Il Campo für unser Fest gewinnen konnten“, betonte Hermann Niehaves, der Organisationsleiter von Menden à la carte.

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