Bille schnattert bei den Wirten vorbei

Markus Marschinski kommt mit seinem Citroën 2CV, der legendären Ente, gerne zu Menden à la carte. Er ist Mitglied des Entenstammtischs Dortmund. Die Monte Menden Classic ist für die Dortmunder Schnatterfans ein Magnet, denn natürlich ist ihr Interesse an historischen Fahrzeugen groß.

Die eigene Ente, die auf den Namen „Bille“ hört, ist bei der Oldtimer-Rallye noch nicht mitgefahren. „Sie war bislang noch zu jung“, so der Entenpapa. In diesem Jahr ist sie 30 Jahre alt geworden und somit nun auch offiziell ein Oldtimer. Zu einem Geburtstagstrip und um schon einmal für die Mitglieder des Stammtisches vorzukosten, nahm er die schnatternde Lady am Sonntag mit auf eine kleine Rundreise zu drei Gastronomen von Menden à la carte. Freund und Entenliebhaber Andreas Reiser begleitete ihn dabei. Mit dabei waren auch ein kleiner, stilgerechter Picknicktisch und zwei Stühle, denn auf dem Parkplatz alleinlassen wollte der selbstständige Gebäudereiniger seine beste rote Freundin Bille nicht.

Markus Marschinski (l.) und die Ente Bille schauten bei Jozeh Ramazani (2.v.r.) vorbei, der auf Menden à la carte für die Cocktails sorgt.

Markus Marschinski (l.) und die Ente Bille schauten bei Jozeh Ramazani (2.v.r.) vorbei, der auf Menden à la carte für die Cocktails sorgt.

Von Dortmund aus führte die Fahrt über Landstraßen in Richtung Ruhr. Nach der Flussüberquerung schaukelte die an Pferdestärken arme aber an Fahrspaß reiche Ente nach Menden zum Salsa, wo das Trio von Jozeh Ramazani begrüßt wurde. Zwei Cocktails – ein Mojito und eine Strawberrinha – wurden serviert. Zu Menden à la carte ist Ramazani Herr über den Cocktailstand. Da Markus Marschinski noch weiterfahren wollte, reichte ihn ein Schluck des Cocktails, und da Bille sich auch nicht mit Alkoholischem betreiben lässt, „opferte“ sich Begleiter Andreas gerne für die leckeren Drinks.

Beim Stiftskeller Fröndenberg servierte Karl Riepl (l.) Andreas Reiser (2.v.l.) und Markus Marschinski (r.) einen leckeren Zweigelt als Vorgeschmack auf das Fest der Sinne.

Beim Stiftskeller Fröndenberg servierte Karl Riepl (l.) Andreas Reiser (2.v.l.) und Markus Marschinski (r.) einen leckeren Zweigelt als Vorgeschmack auf das Fest der Sinne.

Beim Stiftskeller Fröndenberg wartete Karl „Charly“ Riepl schon auf den Besuch. Dort verkostete man seine österreichischen Spezialitäten und einen Schluck vom leckeren Zweigelt-Rotwein. Bille bedankte sich mit freundlichem Hupen, schnatterte los und bog dann ins Ruhrtal ab. Der Himmel verdunkelte sich bereits und kündigte Regen an. Bille und ihr Entenpapa wollten es aber noch mit offenem Verdeck nach Wickede schaffen.

Angekommen bei Haus Gerbens wurde den Mitgliedern des Entenstammtischs Dortmund leckeres Ochsenbäckchen serviert. (v.l.n.r.: Dominic Wilsdorf, Katharina Kampmann, Markus Marschinski, Andreas Reiser)

Angekommen bei Haus Gerbens wurde den Mitgliedern des Entenstammtischs Dortmund leckeres Ochsenbäckchen serviert. (v.l.n.r.: Dominic Wilsdorf, Katharina Kampmann, Markus Marschinski, Andreas Reiser)

Bille fand einen Schleichweg zum Haus Gerbens, wo Dominic Wilsdorf und Katharina Kampmann schon mit leckerem Ochsenbäckchen aufwarteten. Auf diese können sich auch die Besucher von Menden à la carte freuen. Dann kamen die Regenwolken näher, und Bille drängte zum Abschied, denn Regen tut einer alten Ente nicht mehr gut. Sie schaukelte ihren Bürzel noch zum Abschied, und dann ging es zurück ins heimische Entennest.

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