Voll im Einsatz für den Genuss

Auch 2014 werden die Gastronomen von Menden à la carte den Gästen aus Menden und der Umgebung wieder eine große Auswahl an kulinarischen Genüssen und ausgesuchten Weinen und anderen Getränken bieten. Wenn das Fest eröffnet wird und die Wirte an ihren Ständen ihr Angebot in der schönen Atmosphäre des Festes der Sinne präsentieren, hat jeder von ihnen mit seinem Team schon eine Menge Arbeit geleistet und logistische Herausforderungen bewältigt. Denn an einem Feststand in einer mobilen Küche zu arbeiten ist etwas ganz anderes als im vertrauten eigenen Betrieb.

Karl "Charly" Riepl mit Kati (l.) und Magda (r.) aus seinem Team.

Karl „Charly“ Riepl mit Kati (l.) und Magda (r.) aus seinem Team.

Karl „Charly“ Riepl ist schon seit der ersten Ausgabe von Menden à la carte durchgängig dabei. Er verfügt über viel Erfahrung in der Bewirtung großer Gesellschaften mit mehreren hundert Personen. Das gehört auch zum Angebot seines Restaurants Stiftskeller in Fröndenberg. Einen Eindruck davon konnte man Ende Mai gewinnen, als die Tischtennisabteilung des Gesamtschulsportvereins Fröndenberg im Rahmen der Deutschen Tischtennispokalmeisterschaften für die Verbandsklassen 2014 eine Pokalparty in der Schützenhalle Hohenheide feierte. Für 300 Personen wurde bei Charly Riepl ein warmes Buffet bestellt. Das Menü sollte abwechslungsreich, hochwertig und gleichzeitig so angelegt sein, dass jeder etwas nach seinem Geschmack findet. So standen Burgunderbraten vom Rind, Schweinebraten und Hähnchengeschnetzeltes auf der Karte. Als Beilagen gab es Reis, Spätzle, gebackene Kartoffeln und Spitzkohlgemüse. Als Dessert wünschte man sich Erdbeeren mit Vanillesahnequark.

Bereits eine Woche vor dem Fest macht sich Charly Riepl den Plan für seine Bestellung. Benötigt werden für das Buffet 25 Kilogramm Faux Filet vom Rind, 30 Kilogramm Hähnchenbrust und 20 Kilogramm vom Schwein. Hinzu kommen 35 Spitzkohlköpfe, 20 Kilogramm Quark für das Dessert, dazu 10 Liter Milch, 160 Eier und 10 Kilogramm Erdbeeren aus dem Fröndenberger Umland.

Nach der Anlieferung beginnen dann auch gleich die Vorbereitungen. Rinder- und Schweinebraten werden mariniert und ruhen dann, bis die eigentliche Zubereitung der Speisen beginnt. Ab Freitagmorgen wird dann mit Hochdruck gearbeitet: Der Duft von Rinder- und Schweinebraten durchzieht die Küche und gibt schon einen Vorgeschmack auf die Genüsse, die abends den Gästen präsentiert werden. Am Freitagnachmittag wird dann das Hähnchengeschnetzelte mit Champignons, Zwiebeln und Weißwein angesetzt und später mit Geflügelfond und Sahne verfeinert.

Karl "Charly" Riepl mit seinen Mitarbeiterinnen Elke Mättig (l.) und Nurdan Danir (r.)

Karl „Charly“ Riepl mit seinen Mitarbeiterinnen Elke Mättig (l.) und Nurdan Danir (r.)

Inzwischen haben Charly Riepls Mitarbeiterinnen Nurdan Danir und Elke Mättig schon viele der kleinen und großen Vorbereitungen für den Abend getroffen: Pellkartoffeln werden vorbereitet, ebenso frische Kräuter der Provence. Spitzkohl wird geputzt und Zwiebeln und Speck angeschwitzt. Für das Dessert wird Milch mit Zucker aufgekocht, vorsichtig getrennte Eidotter dort hineingegeben und zum Schluss der Quark hinzugefügt. Bevor dann die fertigen Gerichte zur Schützenhalle Hohenheide transportiert werden, putzt Nurdan Danir noch die letzten Erdbeeren, während Elke Mättig schon Vorbereitungen für den nächsten Tag im Restaurant trifft. Ab 17 Uhr bereitet Charly dann gemeinsam mit seinen Helferinnen Kati und Magda das Buffet in der Schützenhalle Hohenheide vor. Lange Reihen von Rechauds werden aufgestellt und die Räumlichkeiten dekoriert.

Wenn dann eine Stunde später der Startschuss zum Gang ans Buffet gegeben wird, liegen zwei Tage Arbeit hinter Charly Riepl und seinem Team. Zu Menden à la carte fällt das natürlich alles noch eine Nummer größer aus: „Da sind wir schon mindestens eine Woche davor voll im Einsatz“, erklärt der Gastronom.

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